Jürgen und Michael im Einsatz in Brandenburg

Michael Bauer und Jürgen Straub, als Vertreter der Gruppe Süd, wurden kürzlich vom Deutschen Kanuverband als Kampfrichter bei den Deutschen Meisterschaften im Kanurennsport angefordert und dort als Starter und Schiedrichter eingesetzt. Für die Wettkämpfe haben die beiden „Heddesdorfer“ extra eine Woche Urlaub geopfert, um auf dem Beetzsee in Brandenburg mit dabei sein zu können.  Es ist schon eine tolle Sache, wenn man die Möglichkeit hat, unsere Olympiasieger von Rio starten zu dürfen, so Michael Bauer, der noch heute von den Erfahrungen schwärmt. Sein Vereinskamerad, Jürgen Straub, der als Streckenschiedsrichter fungierte, brauchte bei den herausragenden Sportlern, die übrigens sehr fair miteinander umgegangen sind, bei den Rennen nicht einmal die rote Fahne für eine Disqualifikation zu zeigen.  Als Funktionäre kamen sie den Olympioniken, wie den Canadierfahrer Sebastian Brandel und Jan Vandrey oder den Sportler aus dem Viererkajak der Männer (M. Rendschmidt, T. Libscher, M. Gross, M. Hoff) ganz nahe. So gab es auch schon mal die Möglichkeit, wenn sie zur Bootskontrolle mussten, mit ihnen ein paar Worte zu wechseln. Spannend wurde es, als Brendel nach seiner Autogrammstunde zu den Kampfrichtern, die in lockerer Runde zusammen saßen, kam.  Es wurde gefachsimpelt und seine zwei in Rio gewonnenen Goldmedaillen machten die Runde. Es ist schon ein tolles Gefühl diese 500 g schwere Auszeichnung in der Hand halten zu dürfen, so Bauer und Straub unisono. Die Olympiateilnehmer haben ihre Stärke auch in Brandenburg unterstrichen und ihre Rennen allesamt gewonnen. Die eine Woche werden wir so schnell nicht vergessen, meinten Bauer und Staub abschließend und sind stolz für eine Sportart tätig zu sein, die so erfolgreich ist und die Spitzensportler so nahe an den Menschen sind. Das wäre im Fußball undenkbar.

 

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